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Libidoverlust durch die Antibabypille: Ursachen & Behandlung

Lesedauer 7 Min.

Just like a pill

Einen Blogartikel über Libidoverlust durch die Antibabypille mit einem Nr. 2 Hit der Sängerin Pink aus dem Jahre 2001 zu betiteln, ist schon ziemlich cringeworthy. Denn erstens haben alle LeserInnen, die überhaupt alt genug sind, die Nummer zu kennen, jetzt einen peinlichen Ohrwurm (und googlen gerade nebenbei “cringeworthy”) – und zweitens handelt das Lied nicht von Empfängnisverhütung, sondern von Drogenmissbrauch. Sinn ergibt die Analogie trotzdem ein bisschen: Beide Male ist der Frust groß, weil irgendjemand pharmakologisch voll ins Klo gegriffen hat. Weil uns das Konsumverhalten von Pink aber doch nicht so sehr interessiert (wir hoffen natürlich, dir geht’s gut Schwester), befassen wir uns lieber mit der für uns sehr viel relevanteren Frage: Woher kommt die Antibabypille?

Inhaltsverzeichnis

1. Geschichte und Karriere der Pille
2. Wie funktioniert die Pille?
3. Wie wirkt die Pille auf die Libido?

4. Was tun bei pillenbedingtem Libidoverlust?

Die Mutter der Pille – was für ein Typ

Am 18. August 1960 kam Enovid, die erste Pille zur hormonellen Empfängnisverhütung für die Frau, in den USA auf den Markt. Der Entdecker des synthetisch herstellbaren Gelbkörperhormons Norethisteron, Carl Djerassi, gilt als Erfinder der Antibabypille – ein Begriff, den er übrigens ablehnte. Er hatte nämlich persönlich gar nichts gegen Babys, sondern wollte Frauen zu mehr Unabhängigkeit verhelfen. Deshalb nannte er sich auch selbst “die Mutter der Pille”. Alles klar, Carl. Aber Moment, ausgerechnet ein Mann wollte im Jahr 1960 Frauen zu mehr Unabhängigkeit verhelfen? Naja. Den initialen Impuls haben dann doch zwei Frauen gegeben: die Krankenschwester Margaret Sanger und die großbürgerliche (so sagt man, dass sie reich war) Katherine McCormick, beide ihres Zeichens in der Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts aktiv. Margaret Sanger war dabei im Übrigen leider gar nicht cool: Als überzeugte Eugenikerin lag ihre Motivation, die Empfängnisverhütung voranzutreiben, in ideologischem Feel-good Content wie Rassenhygiene und genetischer Säuberung begründet. Upsi.

Die Pillenkarriere und die Karrierepille

Wie dem auch sei: Die Pille kam, und Frauen mussten auf einmal nicht mehr im Schnitt 15 (!) Schwangerschaften im Leben auf sich nehmen, sondern konnten selbst über ihre Körper bestimmen. Die Konsequenz ist relativ offensichtlich: Die Lutzi ging, der Bär steppte und der Papst boxte im Kettenhemd. Kurz: sexuelle Revolution. Aber auch die wirtschaftliche Situation der Frauen verbesserte sich, Bildung wurde zugänglich, Frauen bekamen Raum, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, die Kindersterblichkeit nahm ab und die Frauengesundheit zunächst zu. Schaut man auf diesen Werdegang zurück, ist der Siegeszug der Pille in einer Gesellschaft, die Frauen aufgrund ihrer Biologie aus allen relevanten Bereichen herausgehalten hat, ziemlich nachvollziehbar. Und das ist sicherlich auch einer der Gründe, weshalb die Pille bis heute das weltweit meistgenutzte Verhütungsmittel von Frauen ist. Die Tendenz ist allerdings sinkend.

Wieso denn bloß?

Mögliche Nebenwirkungen von Brustkrebs über Depressionen bis Thrombosen waren damals vermutlich erstmal nicht so wichtig – und haben sich entsprechend ins kollektive Vergessen eingeschlichen.Funfact: Die Pille wurde ursprünglich als Mittel gegen Menstruationsbeschwerden vermarktet. Empfängnisverhütung war die Nebenwirkung. Verrückte Welt.

Aber jetzt, 60 Jahre später, wo Medizin und Emanzipation sich durchaus weiterentwickelt haben? Da könnte man mal wieder reinschauen, in das Thema.

Wie funktioniert die Antibabypille?

Die Zyklus-Dompteurin: So wirkt die Pille

Der Menstrutionszyklus, an sich schon eine grobe Frechheit der Natur. Und kompliziert! Und dann mischt auch noch die Pille mit. Na dann ciao.Wir versuchen es mal auf das Wesentliche runterzubrechen.Es gibt vier Arten von Hormonen, die im weiblichen Zyklus eine entscheidende, ineinander greifende Wirkung haben:

  • Östrogen
  • FSH (Follikel stimulierendes Hormon)
  • LH (Luteinisierendes Hormon)
  • Progesteron

Dazu gibt es drei Wirkweisen von hormonellen Verhütungspräparaten, die entweder Östrogen und Gestagene (Progesteron-ähnliche Hormone), so wie in der Mikropille, oder nur Gestagene (Minipille) enthalten:

1. Ovulationshemmung: Sie verhindern also den Eisprung.
2. Verdickung des Zervixschleim: Der Eingang der Gebärmutter (Zervix) wird dadurch für Spermien undurchlässig.

3. Gebärmutterschleim-Reduktion: Das Ei kann sich dadurch nicht in der Gebärmutter einnisten.

    Die nächste Partie Galgenraten hast du schonmal in der Tasche. Wenn du aber lieber richtig in dieses Thema einsteigen willst, haben wir hier zwei Empfehlungen:

    Die gute alte Apotheken Umschau erklärt es schriftlich inklusive Biobuch-Schaubild.

    MaiLab hat zum dem Thema gerade ein Video veröffentlicht, und machen wir uns nichts vor, besser können wir das auch nicht erklären. Schau es dir unbedingt an, denn hier wirst du extrem fundiert und verständlich informiert, und wir können uns inhaltlich ins gemachte Nest setzen und einfach anknüpfen.

    Neben der sehr anschaulichen Erklärung von Zyklus und Pille geht es hier auch um den wichtigen Punkt, dass die Wirkweise der Pille extrem individuell und abhängig vom Präparat wirkt. Und wir wollen denjenigen, die voller Überzeugung sind, eben diese auch nicht absprechen.

    Aber: Es geht auch um die viel diskutierten Nebenwirkungen – die weder selten noch ohne sind. Und ganz besonders um eine, die im Video nur kurz Erwähnung findet.

    Wie wirkt die Pille auf die Libido?

    Verhütung mit der Pille – doppelt wirksam dank Libidoverlust

    Fakt ist: Die Pille kann den Körper so manipulieren, dass er sich für schwanger hält. Wenn man da mal drüber nachdenkt, ist es eigentlich wirklich nicht überraschend, dass sie den sensiblen Hormonhaushalt – und damit den ganzen Körper (denn die Dinger sind überall) – auch noch in ganz anderer Weise aufmischen kann. 

    Und dass das klar ist: Die Nebenwirkungen der Pille sind schon lange bekannt. Wer Zeit, starke Nerven und Lust auf kontroverse Unterhaltung hat, lese diesen Artikel aus dem Spiegel von 1977 mit dem Titel “Das Unbehagen an der Pille”. 

    Nicht so Fun-Fact: Gynäkolog*innen können ein erstes Beratungsgespräch zum Thema Verhütung und Pille bei den gesetzlichen Krankenkassen mit sage und schreibe 15€ abrechnen. Dass sich da ausreichend Zeit hinsichtlich Aufklärung über Nebenwirkungen genommen wird, ist pures Glück.

    Depressionen und Suizid, Thrombosen, Schmerzen beim Sex und unregelmäßige Blutungen, aber auch eine durch äußerliche Einwirkung komplett verfälschte Wahrnehmung der eigenen Sexualität, meist im frühen Teenageralter: die Liste anMöglichkeiten, was durch die Pille schiefgehen kann ist lang, schlecht kommuniziert und schmerzhaft.

    Und dass bei solchen Problemen die Libido auch ganz schnell mal im Keller ist: No shit, Sherlock.

    Und Libidoverlust per se, wir haben es bereits angesprochen, ist eben auch ein kompliziertes Zusammenspiel aus physischen und psychischen Faktoren, und deswegen schwer in direkten Zusammenhang mit der Pille zu bringen.

    Aber dafür gibt’s ja zum Glück Studien, oder?

    Ja, die gibt’s. Das bedeutet im Gar-nicht-mal-so-Klartext: Je nach Studie geben zwischen 5 und 48 Prozent der Frauen, die die Pille einnehmen, an, dass sich ihre Libido mit der Einnahme verringert hat. Dazu muss man drei Dinge wissen:

    • Studien müssen finanziert werden.
    • Pharmaunternehmen haben sehr viel Geld.
    • Sex sells, und kein Sex sellt entsprechend schlecht.

    Wirklich repräsentative Informationen zu finden, ist also schwer. Aber dass die Pille einen negativen Einfluss auf die Libido nehmen kann, und zwar nicht nur als sekundäre Folge des bunten Blumenstraußes an anderen Nebenwirkungen, bestätigen nicht nur die Packungsbeilagen, sondern auch jede Menge Frauen, wenn man sie mal fragt.

    Warum ist das so? 

    Der Grund – an sich schon ein Abturner: Sexualität unterscheidet sich nicht nur biologisch immens zwischen den Geschlechtern. Betrachtet man das Ganze von der wirtschaftlichen Seite, geht es bei Produkten rund um die männliche Sexualität, also vorrangig Kondome oder Mittel bei Erektionsstörungen, um Gefühlsintensität, mehr und längeren Spaß und damit am Ende vielleicht sogar noch ein größeres Ego.

    Und die Ladies? Weibliche Sexualität wird ganz traditionell vor allem immer noch als Gesundheitsthema gehandhabt: Schwangerschaft, Schmerzen und Diskretion sind hier die Stichworte. Sexuelle Lust wurde aufgrund von ganz anderen Problemen (zum Beispiel 15 Schwangerschaften pro Leben) in der Frauenwelt einfach zu lange marginalisiert.

    Was tun bei pillenbedingtem Libidoverlust?

    Gute Pillen, schlechte Pillen

    Bei ruby dreht sich alles um eine gesunde Libido und Sinnlichkeit. Und da kommen wir ins Spiel. Du denkst, dass deine Libido durch die Antibabypille negativ beeinflusst wird? Wenn du die Pille noch nimmst: Ab zur*m Gynäkolog*in. Lass dich beraten, vielleicht kommt ein Wechsel zu einem anderen Präparat in Frage. Oder Absetzen. Wichtig ist: informier dich über das, was in deinem Körper passiert.

    Unsere Libido Kapseln sind bei weitem kein Gegenmittel gegen Pille, können aber mit ausgewählten Heilpflanzen einen positiven Einfluss auf deine Libido nehmen. Mit einem Team von Naturmedizinern, Ernährungswissenschaftler und Gynäkologen hat ruby wisschaftsbasierte Rezepturen an Nahrungsergänzungsmittel und Tee’s entwickelt. Tu dir etwas Gutes und entdecke die Kraft von der Maca Wurzel und Shatavari in unseren Produkten.

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